Jean Muller - Presse

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2023

Pizzicato - Jean Muller spielt Mozart: Ein Architekt und Musikant ICI - 5 März
Supersonic 1




Jean Muller hat in seinen Aufnahmen von Bach und Mozart gezeigt, dass er nicht nur eine lokale Größe in seinem Heimatland Luxemburg ist, sondern keine internationalen Vergleiche zu scheuen braucht. Wie die drei ersten CDs dieser Kollektion stellt auch die vierte Folge den luxemburgischen Pianisten in die erste Reihe bedeutender Mozart-Interpreten.

MullerWeitaus besser als beispielsweise Mitsuko Ushida vermag es Muller, Mozarts Musik mit einem natürlichen Atem zu versehen, dies ohne Allüren oder Effekte. Selten zuvor, außer vielleicht bei Geza Anda oder dem jungen Barenboim, habe ich eine derartige Natürlichkeit im Spiel und eine solche unverschnörkelte Schönheit in der Interpretation von Mozartwerken gehört, wie hier. Dank einer hervorragenden und sehr klaren Aufnahmetechnik kann sich Mullers Spiel in seiner ganzen Pracht und Transparenz entwickeln. Wann hat man die Andante-Sätze so zart und innig gehört, ohne dass sie den Nachgeschmack von Zuckerguss haben? Überhaupt erweist sich Jean Muller als ein ebenso begnadeter Architekt wie Musikant, der es versteht, Bögen zu spannen, Ideen, Melodien, Noten so miteinander zu verknüpfen, dass sie in einem permanenten und perfekten Gleichgewicht zueinander stehen.

Hinzu kommen die Leichtigkeit und das Augenzwinkern, das bei Mozart ja immer so wichtig ist.


2021

Article 1

Pizzicato - Zwischen leisem Humor und Tragik HIER - février
Pizzicato 5 croche

 

2020

CLASSIQUENEWS.COM Entretien avec Jean Muller, piano. A l’occasion de son 2è volume des Sonates de Mozart édité par Hänssler (février 2020) Read the article HERE

idFM Vivaldi par Ophélie Gaillard et le Pulcinella Orchestra, le second volume des sonates de Mozart par le pianiste Jean Muller, Brahms par le clarinettiste Florent Héau, le violoncelliste Jérôme Pernoo, le pianiste Jérôme Ducros et le Quatuor Voce, Richard Strauss par la soprano Diana Damrau et Mariss Jansons au pupitre de l’Orchestre de la Radio Bavaroise. Listen in full HERE

Audiophile 2020


Après un premier opus sorti l’an passé, revoici donc le deuxième volet des sonates pour piano de Mozart interprétées par Jean Muller. Cette   fois-ci, le choix s’est porté sur les sonates K311 (en ré majeur), K282 (mi bémol), K279 (ut majeur) et K284 (ré majeur)... Read the article HERE

Pizzicato Excellents enregistrements avec les Solistes Européens Luxembourg Read the article HERE

Concert Elbphilharmonie Jean Muller’s wonderful Mozart performances grace the Elbphilharmonie Read the article HERE

Mozart sur Classiquenews CD événement, annonce. MOZART : JEAN MULLER, piano (Sonates K311, K282, K279, K284 – 1 cd Hänssler) Read the article HERE

Farrenc sur onlinemerker CD LOUISE FARRENC: Symphonie Nr. 1, Ouvertüren, Grandes Variations sur un thème du comte Gallenberg; NAXOS Read the article HERE

France Musique "Au menu aujourd'hui : un florilège d’œuvres baroques virtuoses par Dmitry Sinkovsky et l'ensemble Il Pomo d'Oro, des pièces chambristes de Beethoven et Schubert par l'ensemble Il Tetraone, le deuxième volume des Sonates pour piano de Mozart par Jean Muller..." Listen in full HERE

 

Articles

2019

JEAN MULLER, Pianist, über seine neue Einspielung der Mozart-Sonaten

27.03.2019 | Instrumentalsolisten

Zutiefst menschlich und zeitlos

Gespräch mit dem Pianisten Jean Muller über seine neue Einspielung von Mozarts Klaviersonaten

Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerke werden oft als Begriff des „schönen“ verklärt und verkaufen sich daher vortrefflich. Wer eine neue Einspielung vorlegt, reiht sich gemeinhin in eine große Konkurrenz anderer Kollegen, die eitel um ihre „Interpretation“ wetteifern. Hört man die neuen Einspielungen des luxemburgischen Pianisten Jean Muller, dann scheint hier jemand wieder für mehr Sachlichkeit zu appellieren und den Blick wieder auf den Notentext, auf das von Mozart gesagte und gewollte zu lenken. Ebenso will sich der dramatische Aspekt wieder mehr Gehör verschaffen. Jean Muller verfolgt hier ein klares Anliegen: Konsequent den genialen Komponisten von allen „Touristen-Klischees“ befreien und zum Wesenskern vordringen – darum geht es!  Soeben ist die erste von geplant 5 CDs erschienen – aufgenommen hat der Luxemburger aber schon alle 18 Sonaten plus der c-Moll-Fantasie. Fürs Planen, Reflektieren, Erarbeiten und Durchdenken „erlaubte“ sich Jean Muller ganze fünf Jahre. Und nahm sich viel Zeit für ein tiefgehendes Gespräch mit Stefan Pieper für den Online-Merker. 

Der ganzen Artikel HIER

PIZZICATO

" Muller spielt komplett frei und gelöst, mit konzertanter Präsenz. Bemerkenswert ist die Gestenhaftigkeit der Interpretationen, ohne jegliches Zelebrieren, ohne Weichmacherei, ohne Gefühlsseligkeit und ohne Zuckerwatte. Dieser Mozart perlt und funkelt, und dem glänzend disponierten Pianisten merkt man den Spaß an, den er bei diesen Aufnahmen hatte. Und so ist es ist vor allem diese Spielfreude, die fasziniert, und die uns Mozart auch als durchaus humorvollen, kecken Komponisten zeigt. Das kann auch schon mal schräg klingen, wie im ersten Satz der KV 331. Die erste Folge der Mozart-Sonaten-Edition von Jean Müller macht also Appetit auf mehr, zumal auch die Tonaufnahme exzellent ist."

"Kecker Mozart" Rémy Franck Pizzicato HIER
 

“J.S. Bach: Goldberg-Variationen. Gegen die kaum noch überschaubare Konkurrenz gelingt dem Pianisten Jean Muller eine verblüffend beschwingte, farbenfrohe Deutung.” Der Spiegel


"Pianistische und musikalische Perfektion scheinen selbstverständlich, jede Variation bekommt ihr eigenes Profil, in den langsamen Sätzen sind die Melodielinien ebenso expressiv wie subtil nachgezeichnet, die schnellen überraschen oft durch die brillante Präzision des Passagenwerks..." Ingo Harden, Fono Forum


"eine Weltklasseleistung! ein Pianist mit einem geradezu grenzenlosen Potenzial!" Loll Weber, Luxemburger Wort


"Tatsächlich gehören seine Liszt-Etüden zu den fulminantesten der gesamten Etüden-Diskografie." Robert Nemecek, PianoNews


"Jean Muller hat sich im Vorfeld viele Gedanken über die Goldberg-Variationen gemacht und dies dennoch nicht als Schablone benutzt, um Papierblumen zu pflücken. Er hat sich hörbar von den Vorbereitungen befreit und spielt souverän-kommunikativ, mit einer konstant spürbaren Frische  und vor allem sehr beseelt. Insgesamt ist ein solches Bach-Spiel eine beispielhafte Demonstration musikalischen Reichtums. Muller sagt in 49 Minuten viel mehr als manche seiner Kollegen in 69. Er macht aus den Goldberg-Variationen eine Goldgrube." Remy Franck, Pizzicato


“Bei den bereits 2015 eingespielten, aber erst jetzt bei Hänssler veröffentlichten "Goldberg-Variationen" besteht Muller nicht nur den Gould-Vergleich glänzend, sondern brilliert mit einer der intelligentesten, zwingendsten, aufregendsten Deutungen des Zyklus, die in letzten Jahren entstanden sind. Es ist die Transformation des Gouldschen Ansatzes ins 21. Jahrhundert. Auch Muller ist wie Gould in erster Linie ein Aufklärer, ein unbestechlicher Objektivist...” Attila Csampai, Stereoplay


"So dass man insgesamt einen Mozart erlebte, wie er schöner, reiner und ehrlicher nicht sein kann." Alain Steffen, Tageblatt