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Die junge Schweizer Solistin Rachel Kolly d'Alba erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Sie gilt als eine der begabtesten Schweizer Musikerinnen ihrer Generation und wird von der internationalen Fachpresse einhellig für ihr temperamentvolles, nuancenreiches Spiel und für die außergewöhnliche Qualität ihres Vibrato gelobt, das häufig mit dem namhafter Violinisten aus der Vergangenheit verglichen wird. Rachel Kolly d’Alba ist darüber hinaus die erste Schweizerin, deren CD’s bei Warner Music Groupproduziert werden. Im Jahre 2010 erschien ihre CD „Passion Ysaÿe“ , die den 6 Solo-Sonaten op. 27 ihres Lieblingskomponisten Eugène Ysaÿe gewidmet ist und von der internationalen Musikkritik begeistert aufgenommen wurde. 2012 wurde Rachel Kolly d’Alba mit dem ICMA Award für ihre im vergangenen Jahr erschienene CD-Einspielung “French Impressions“ aus 215 Nominierungen als beste Aufnahme des Jahres der Kategorie «Concertos» ausgezeichnet. In dieser Aufnahme konzertiert Rachel Kolly d’Alba als Solistin an der Seite der Dirigenten Jean-Jacques Kantorow und John Axelrod. Die CD ist den Werken für Violine und Orchester der französischen Komponisten Saint-Saëns, Chausson, Ravel und Ysaÿe gewidmet – ein musikalisches Universum, das der Violinistin besonders am Herzen liegt und dessen intime Kennerin sie ist. Oktober 2012 veröffentlicht Warner Classics & Jazz die CD AMERICAN SERENADE. In dieser Einspielung widmet sich Rachel Kolly d'Alba zusammen mit dem Orchestre National des Pays de la Loire, unter der Leitung des Leonard Bernstein- Schülers John Axelrod verschiedenen Werken für Violine und Orchester der Komponisten L. Bernstein, G. Gershwin und Fr. Waxman. Rachel Kolly d’Alba debütierte mit 12 Jahren als Solistin und trat seither mit renommierten Orchestern auf, wie dem NHK Tokyo Symphony, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Orchestre National des Pays de la Loire, Dem Milano Symphony Orchestra Verdi, dem Orchestre de chambre de Toulouse, dem Symphonie Orchester Biel, dem Orchestre de la Nouvelle Europe, dem Berner Symphonieorchester, dem Litauischen Nationalorchester, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Orchestre de Chambre Fribourgeois und der Jenaer Philharmonie. Sie war bei zahlreichen namhaften Festivals zu Gast, wie dem Menuhin-Festival Gstaad, den Incontri Internazionali di musica da camera in Este, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival von Poitiers oder Menton, dem Festival International Encuentros und dem Mozarteum am Teatro Colon von Buenos Aires, dem Sigall in Chile, dem International Festival of Flanders sowie den Murten Classics. Kammermusikalisch konzertiert sie bereits seit vielen Jahren mit dem Schweizer Pianisten Christian Chamorel;
Ihre Ausbildung erhielt Rachel Kolly d’Alba am Conservatoire de Lausanne, das sie mit dem Lehrdiplom abschloss mit 15 Jahre Alt. Sie besuchte anschließend die Meisterklasse von Igor Ozim an der Hochschule für Musik und Theater, Bern, wo sie ihr Solistinnendiplom ablegte. Zu ihren Lehrern zählen weiterhin Persönlichkeiten wie Franco Gulli, Ivry Gitlis, Boris Kushnir, Hansheinz Schneeberger, und Thomas Kakuska (Alban Berg Quartett). Rachel Kolly d’Alba vervollkommnete ihre vielseitige Ausbildung weiterhin durch das Studium der zeitgenössischen Musik, Musikanalyse und Komposition und verfasste mehrere Werke (Kompostionen), einige davon in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Tristan Murail, Eric Gaudibert, Jürg Wyttenbach u.a.
Rachel Kolly d'Alba wurde mit allen wichtigen Preisen ihres Heimatlandes ausgezeichnet: dem Prix Paderewski (1997), dem ersten Preis beim Vorspielwettbewerb Jeunes Talents (1998), dem ersten Preis der Kiefer Hablitzel Stiftung (2000), dem Preis der Fridl Wald Stiftung (2002) sowie der Fondation Leenards (2004). 2005 gewann sie den fünften Julio-Cardona-Wettbewerb für Streichinstrumente sowie den Preis für die beste Interpretation zeitgenössischer Werke. Für ihre CD-Einspielungen erhielt Rachel Kolly d’Alba den Supersonic Award 2011 sowie den ICMA Award 2012. In der zurückliegenden Saison konzertierte Rachel Kolly d’Alba mit international renommierten Spitzenorchestern wie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Orchestre de Chambre de Toulouse und dem Orchestre National des Pays de la Loire. In der Saison 2012/13 sind Orchestertourneen mit dem renommierten NHK Symphony, dem Orchestre Symphonique de Toscane, dem Orchestre de la RAI, der BBC Philharmonic sowie ihr Debüt mit dem Orchestre Symphonique Sévilla und dem WDR Rundfunkorchester vorgesehen. Ihre Liebe und Leidenschaft gilt ihrer Tochter, der Violine und dem Schreiben. Rachel Kolly d’Alba schätzt sich glücklich, eine wunderbare Stradivari von 1732 spielen zu dürfen, die sie im April 2011 geschenkt bekam.
SonntagZeitung - October 2011 " Sengender Geigenklang Tipp der Woche: Rachel Kolly dAlba begeistert mit «French Impressions»
Lodernd rotes Haar. Und ein Ton wie Lava. Bei der Schweizer Geigerin Rachel Kolly d’Alba wirkt die üppig-flammende Haarpracht wie ein Bekenntnis. Ihr sengender, elementarisch gewaltiger Geigenklang scheint mit Urkraft aus ihr hervorzubrodeln. Wenn nicht alles täuscht, handelt es sich bei Rachel Kolly d’Alba um die begabteste Schweizer Violinistin seit der kürzlich verstorbenen Aida Stucki – der grossen Lehrerin von Anne-Sophie Mutter." Kai Luhers Kaiser